|
| |
Definition I2of5
 |
Jedes Zeichen besteht aus fünf Elementen, wobei immer
zwei breit und drei schmal sind |
 |
Elemente: weißer Zwischenraum, schwarzer Balken |
 |
Breite Elemente sind 2.0 bis 3.0 mal so breit wie schmale
Elemente (bei Elementen kleiner 20mil [1mil = 1/1000 inches] ist der Faktor mindestens 2.2) |
 |
rein numerischer Zeichensatz (0-9) |
 | hat einschließlich Prüfziffer (wenn verwendet) immer
geradzahlige Länge; wenn nicht, wird vorne mit 0 aufgefüllt; z.B. 314
wird dann zu 0314. |
 |
Aufbau <Start><Ziffer>[<Ziffer>
...][Prüfziffer]<Stop> |
 |
geradzahlige Paritätsprüfung am letzten Element (=Anzahl breiter Elemente
geradzahlig) |
 |
optionales Prüfzifferzeichen |
Änderung in der VVVO:
 |
In der VVVO wird -statt vorne angestellt zu werden- die
Null zum Abgleich der Zahlenlänge zwischen der Zahl und der Prüfziffer
eingefügt. |
Zeichensatz (1=breites Element, 0=schmales Element):
| Ziffer |
LSB | | | MSB |
Parity |
| |
1 | 2 | 4 | 8 |
|
| 0 |
0 | 0 | 1 | 1 |
0 |
| 1 |
1 | 0 | 0 | 0 |
1 |
| 2 |
0 | 1 | 0 | 0 |
1 |
| 3 |
1 | 1 | 0 | 0 |
0 |
| 4 |
0 | 0 | 1 | 0 |
1 |
| 5 |
1 | 0 | 1 | 0 |
0 |
| 6 |
0 | 1 | 1 | 0 |
0 |
| 7 |
0 | 0 | 0 | 1 |
1 |
| 8 |
1 | 0 | 0 | 1 |
0 |
| 9 |
0 | 1 | 0 | 1 |
0 |
Steuerzeichen:
<Start> = schmaler Balken, schmaler Zwischenraum, schmaler
Balken, schmaler Zwischenraum
<Stop> = breiter Balken, schmaler Zwischenraum, schmaler
Balken
Interleaving-Verfahren
Damit das Interleaving-Verfahren funktioniert, müssen die zu
codierenden Werte eine geradzahlige Länge haben, ggf. eine 0
ergänzen. Die ungeraden Zeichen werden
mit dem nachfolgenden geraden Zeichen bitweise gemischt (gemäß obiger
Tabelle).
Beispiel: Ziffernfolge 49
4 = schmal, schmal, breit, schmal, breit und
wird als Balken gezeichnet
9 = schmal, breit, schmal, breit, schmal und
wird als Zwischenraum gezeichnet
wird nun abwechselnd gemischt: Bit 0 von 4
als Balken mit Bit 0 von 9 als Zwischenraum, dann Bit 1
von 4 als Balken mit Bit 1 von 9 als
Zwischenraum und so weiter.
also: schmaler Balken, schmaler Zwischenraum, schmaler
Balken, breiter Zwischenraum, breiter Balken, schmaler Zwischenraum, schmaler
Balken, breiter Zwischenraum, breiter Balken, schmaler Zwischenraum.
Ergebnis: 
Dieser Vorgang wird dann für alle nachfolgenden Ziffernpaare
des Wertes fortgesetzt.
Prüfzifferberechnung
Wird eine Prüfziffer verwendet (nach der letzten Ziffer der
Nummer), dann wird diese wie folgt berechnet:
-
Die rechts außen stehende Ziffer bekommt Gewichtung 3.
Dann nach links gehend abwechselnd die Gewichtungen 1, 3, 1, 3, 1, 3, etc
vergeben.
-
Die Gewichtungen mit den Ziffern multiplizieren und Summe
aller Ergebnisse bilden.
-
10 - (Ergebnis Modulo 10) ermitteln
-
Ist Länge der Zahl samt Prüfziffer ungerade, vorne eine
0 ergänzen
VVVO-bezogenes Beispiel: Ohrmarke DE 09 744 90
163
Laut VVVO wird auf der Ohrmarke nur der numerische Teil der Ohrmarkennummer
verwendet und nach dieser muß eine 0 folgen, d.h. die betrachtete Nummer ist 09744901630.
-
Gewichtungen von hinten beginnend vergeben:
| Zeichen | 0 | 9 | 7 | 4 | 4 | 9 | 0 | 1 | 6 | 3 | 0 |
| Gewichtung | 3 | 1 | 3 | 1 | 3 | 1 | 3 | 1 | 3 | 1 | 3 |
| Ergebnisse | 0 | 9 | 21 | 4 | 12 | 9 | 0 | 1 | 18 | 3 | 0 |
- Summe Ergebnisse: 77
- Restdifferenz: 10 - (77 Modulo 10) = 3
- Länge mit Prüfziffer ist 12, also nur Prüfziffer anhängen:
097449016303
Der Komplette Barcode lautet demnach: <Start>097449016303<Stop>.
grafisch: 
ohne Zusatzdaten: 
und ohne Text: 
|